Fahrt der Kanu-AG zum Tarn
Vom 13. bis 22. Mai 2017 war die Kanu-AG wieder mit 16 Paddlerinnen und Paddlern auf dem Tarn in Südfrankreich unterwegs und verbrachte sechs wunderschöne Tage auf dem direkt am Fluss gelegenen Campingplatz La Blaquière. Neben der Kollegin Julia König und den Kollegen Timo Schennen und Sebastian Lenz begleitete erneut der extern zugebuchte Kanu-Lehrer Herr Guido unsere Fahrt, um auch dieses Jahr wieder seinen Geburtstag mit uns feiern zu können. Herr Guido überraschte uns zudem zur großen Freude aller mit einem für ihn sehr ungewöhnlichen Badegang, als er an einem besonders schönen Prallhang für ein Bild Motiv stehen wollte, sein Boot sich hierbei jedoch drehte. Gerüchte besagen, dass Herr Guido noch nie zuvor (wirklich nie!) ins Wasser gefallen sei, entsprechend groß war die Aufregung! Nicht weiter bestätigten Schülerzählungen zufolge haben die Lehrer das Kentern übrigens eindeutig gewonnen (sieben Mal schwamm ein Begleiter, 11 Mal ein/e Schüler/in).
In diesem Jahr waren fünf der Paddler als Neulinge zum ersten Mal auf dem Tarn und damit auf einem leichten Wildwasser unterwegs. Kehrwasser hinein- und herausfahren wurde – mal mehr, mal weniger – eifrig geübt, sodass mit zunehmend mehr Sicherheit gepaddelt wurde. Die „erfahreneren“ Paddler trauten sich zudem ins wildere Wasser, um sich dort auf den Wellen auszuprobieren oder tobten sich beim „Kerzen“ oder Rollen aus – mal mit dem Paddel, mal mit den bloßen Händen. Nach dem Paddeln ließen wir die Tage gemütlich auf dem Campingplatz mit einer gehörigen Dosis unnützen Wissens (Dank an Justus!) ausklingen (Nutella hat Lichtschutzfaktor 9,7).
Als wir uns am Sonntagmorgen auf den Weg nach Hause machten, hatten sich alle auf eine lange und langweilige Rückfahrt eingestellt. Dass uns noch ein letztes Highlight bevorstehen sollte, konnte keiner ahnen, schließlich kamen hierbei mehrere Dinge zusammen: zunächst sahen sich die Sparfüchse unter den Fahrern (Lenz & Schennen) wegen zuneige gehender Spritreserven gezwungen, eine geschlossene Tankstelle anzufahren. Hierbei scheuchten wir einen Mann auf, der ganz offensichtlich wohl kurz zuvor einen Anhänger gestohlen hatte und gerade dabei war, diesen mit Hammer und Meißel zu öffnen. Unsere Hobby-Kriminologin Frau König fertigte während der Weiterreise (Sprit bekamen wir an einer anderen Tankstelle) äußerst hilfreiche Fotos des Diebes und seines Wagens an, sodass wir den Dieb der Polizei melden konnten, die uns den Diebstahl später auch bestätigte.
Nach dem Tarn ist vor dem Tarn – schön war´s, wir freuen uns auf 2018!