"Fremdes zu Bekanntem machen........."
.....diesem Motto folgend, machte sich am Montag, dem 21.1.17, der Politikkurs der 7c in das Jugendkultur Café Kamen (JKC). Dort trafen die Schülerinnen und Schüler drei geflüchtete Menschen, um mit ihnen über ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu sprechen. Im Rahmen des Unterrichtes befassten sich die Lernenden mit dem Thema /Flucht und Vertreibung/. Zum Abschluss hatten die Lernenden nun die Gelegenheit ihr Wissen zu vertiefen und offene Fragen unmittelbar zu stellen.
Dank der Unterstützung des Vereins /ProMensch Kamen/ konnte ein gemeinsames Gespräch erneut stattfinden. Im letzten Jahr mussten Schülerinnen und Schüler des damaligen 7. Jahrganges ihre Fragen noch auf Englisch stellen. Doch in diesem Jahr staunten die Lernenden, wie gut ihre Gesprächspartner Deutsch sprechen.
Die aus Syrien stammenden beiden Flüchtlinge berichteten über ihre bewegte Flüchtlingsgeschichte aus dem Kriegsgebiet und ihre Erlebnisse in ihrer neuen Heimat. Unterstützt in ihren Berichten wurden die beiden jungen Männer von einer jungen Frau mit einer anderen Migrationsgeschichte. Sie ist aus Guinea über Paris nach Kamen eingewandert und macht nun eine Ausbildung im Bereich Ernährung und Hauswirtschaft.
Interessant war es für alle, nicht nur Fakten wie beispielsweise über die Fluchtursache oder die Fluchtroute erzählt zu bekommen, sondern vor allem über die Gefühle und Wünsche der Gesprächspartner zu erfahren. „Es hat mich sehr traurig gemacht, als Muhammed erzählte, welche Gefühle er hatte, als er in Deutschland angekommen ist. Ich freue mich aber, dass er sich so gut eingelebt hat und jetzt in Kamen versucht, anderen zu helfen.“ sagte eine Schülerin zum Abschluss des Treffens.