...gibt es im Krieg einen Sieger? - Gedanken einer Schülerin der 6f
Auf Schlachtfeldern kämpfen täglich hunderte Krieger,
doch gibt es im Krieg einen Sieger?
Gibt es auch Gewinner?
Ist, wer sich selbst dafür hält, ein Spinner?
Warum müssen wir Menschen erschießen;
müssen wir unnötig Blut vergießen?
Warum zeigen wir nicht einfach allen Solidarität?
Ist es dafür etwa schon zu spät?
Ich hoffe sehr, dass nicht.
Drum schreib´ ich dieses Gedicht.
Und sende eine Taube los - süß und weiß und ach so groß -
meinen Wunsch soll sie symbolisieren.
Er ist nicht Krieg, dran hab ich zu viel zu kritisieren.
Für alle Welt wünsch´ ich mir Frieden.
Was ist daran so schlimm? - dann sind wir halt verschieden.
Wollen wir denn nur das vererben: tote Menschen, Leid und Verderben?
Diese Welt liegt bald in tausend Scherben.
Viele verlieren gerade ihr Haus, man schmiss sie einfach aus ihrer Heimat raus.
Von jedem Orchester will ich eine Friedensmelodie hören,
Krieg soll uns nicht mehr stören.
Eine Welt wünsch ich mir wie John Lennon,
in der Tyrannen nicht in fremde Länder rennen,
und dort alles zerstören,
denn auch Unterdrückte soll man hören.
(Text: L. Henter, 6f)