Latein – eine moderne und lebendige „tote“ Sprache!
Mit Latein verbinden viele Menschen endloses Pauken von Grammatik und Vokabeln, trockene und verstaubte Texte und natürlich: Kriege, Mord und Totschlag.
Dass Latein ganz anders, nämlich spannend und interessant sein kann, erfuhren die Schüler*innen des Lateinkurses der Q2.
Bei der kreativen Beschäftigung mit den Metamorphosen („Verwandlungen“) des antiken römischen Schriftstellers Publius Ovidius Naso (*43 v. Chr. - + ca. 17 n. Chr.) zum Abschluss der Unterrichtsreihe entstanden sehr individuelle Auseinandersetzungen mit den von Ovid beschriebenen Mythen, wie z. B. Orpheus und Euydike, Pyramus und Thisbe und Perseus und Andromeda.
Die dabei entstandenen Bilder „frieren“ dabei die jeweilige Geschichte an einer für die Schüler*innen bedeutsamen Stelle an. Der Comic legt bei der Bildauswahl den Fokus auf die individuell als zentral empfundenen Textstellen und die Kurzgeschichten übertragen die 2000 Jahre alten Mythen in ihrem tragischen Wesensgehalt in die heutige Zeit und zeigen dabei anschaulich, wie modern und aktuell die „tote“ Sprache eigentlich sein kann.
(Fotos der Schüler*innen-Ergebnisse und Text: Arnd Joeres)