„Metamorphosen“ – Lateinschüler*innen schreiben ihr eigenes Buch
„Das sieht ja aus wie ein echtes Buch!“ – „Das sieht ja richtig professionell aus!“ – Diese und ähnliche Äußerungen waren zu hören, als die Schüler*innen der Lateinkurse der Q1 und Q2 unserer Gesamtschule „ihr“ Buch zum ersten Mal in den Händen halten konnten.
Auf 180 Seiten finden sich insgesamt 19 Kurzgeschichten zum Thema „Metamorphosen“. Die Idee zu diesem Projekt entstand im Unterricht, wo sich die Schüler*innen mit den Verwandlungsgeschichten des antiken römischen Dichters Ovid beschäftigt hatten, die bis heute noch faszinieren, geht es doch um zentrale menschliche Themen wie Liebe, Verantwortung und Tod.
Am schwierigsten sei die Themenfindung gewesen, konstatierte ein Schüler. Und die Überwindung der eigenen Schreibangst sei eine Herausforderung gewesen, gab eine andere Schülerin zu.
Schließlich hatten die wenigsten Schüler*innen bis dato eigene Geschichten oder andere Texte geschrieben – wenn man einmal von Analysen und Interpretationen im Rahmen des konventionellen Unterrichts absieht.
Nach rund zehn Unterrichtsstunden waren die Geschichten fertig und wurden vom betreuenden Fachlehrer über einen Self-Publishing-Verlag veröffentlicht.
Zum Selbstkostenpreis (unter 6 Euro) kann das Buch „Metamorphosen“ im Buchhandel unter der ISBN 9 783 749 431 052 bestellt werden – sogar als E-Book.
(Text und Foto: Arnd Joeres)