Mit dem Rad auf den Spuren der Geschichte
Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich gestern Schüler des elften Jahrgangs der Gesamtschule Kamen am Brunnen auf dem Alten Markt, um in Kamens dunkle Geschichte vorzudringen: Nazi-Terror und Judenverfolgung.
Klaus-Dieter Grosch, stellvertretender Schulleiter der Gesamtschule, hatte die stadtgeschichtlichen Bücher „Weil wir Juden waren“ und „Stolpersteine“ von Autor Klaus Goehrke unter dem Arm, als er den Blick der Schüler unter anderen auf das bemitleidenswerte Schicksal der jüdischen Familie Wolf richtete, die in Kamen ansässig war und von Nationalsozialisten verfolgt wurde.
Vor dem Adolf-Wolf-Haus lassen sich „Stolpersteine“ finden, die an die Juden in Kamen erinnern sollen. Fast andächtig lasen die Schüler die Namen auf den Gedenksteinen aus Messing und hörten den Ausführungen des Lehrers über die Ansiedlung von Juden und über die Pogromnacht zu.
Herr Grosch verwies dabei auf das jüdische Denkmal an der Bahnhofstraße, wo eine Plakette stellvertretend für die Kamener Synagoge platziert ist, und hob hervor, dass die historische Arbeit durch den pensionierten Geschichtslehrer Goehrke in Kamen eine außergewöhnliche Tiefe erreicht habe. Goehrke habe viel über die Geschichte der Juden in Kamen in Erfahrung bringen und für die Nachwelt festhalten können.
Die Gesamtschule lässt jedes Jahr ihre Elftklässler die historischen Spuren der NS-Zeit mit dem Rad oder zu Fuß erkunden, damit sie die Schrecken der Naziherrschaft, des Krieges und das Leid der Opfer vor Augen geführt bekommen.
Der Alte Markt selbst war eine von vier Stationen auf der historisch lehrreichen Radtour. Angesteuert wurden auch die Friedhöfe in Kamen und Heeren-Werve und das dortige Wasserschloss Haus Heeren. Quelle: Hellweger Anzeiger 07.09.16
Klaus-Dieter Grosch, stellvertretender Schulleiter der Gesamtschule, hatte die stadtgeschichtlichen Bücher „Weil wir Juden waren“ und „Stolpersteine“ von Autor Klaus Goehrke unter dem Arm, als er den Blick der Schüler unter anderen auf das bemitleidenswerte Schicksal der jüdischen Familie Wolf richtete, die in Kamen ansässig war und von Nationalsozialisten verfolgt wurde.
Vor dem Adolf-Wolf-Haus lassen sich „Stolpersteine“ finden, die an die Juden in Kamen erinnern sollen. Fast andächtig lasen die Schüler die Namen auf den Gedenksteinen aus Messing und hörten den Ausführungen des Lehrers über die Ansiedlung von Juden und über die Pogromnacht zu.
Herr Grosch verwies dabei auf das jüdische Denkmal an der Bahnhofstraße, wo eine Plakette stellvertretend für die Kamener Synagoge platziert ist, und hob hervor, dass die historische Arbeit durch den pensionierten Geschichtslehrer Goehrke in Kamen eine außergewöhnliche Tiefe erreicht habe. Goehrke habe viel über die Geschichte der Juden in Kamen in Erfahrung bringen und für die Nachwelt festhalten können.
Die Gesamtschule lässt jedes Jahr ihre Elftklässler die historischen Spuren der NS-Zeit mit dem Rad oder zu Fuß erkunden, damit sie die Schrecken der Naziherrschaft, des Krieges und das Leid der Opfer vor Augen geführt bekommen.
Der Alte Markt selbst war eine von vier Stationen auf der historisch lehrreichen Radtour. Angesteuert wurden auch die Friedhöfe in Kamen und Heeren-Werve und das dortige Wasserschloss Haus Heeren. Quelle: Hellweger Anzeiger 07.09.16