Mit „Grenzkontrollen“ für Europa sensibilisiert – 1. Europatag am 13. Mai 2019
Unsere Schüler staunten nicht schlecht, als sie am gestrigen Montag (13. Mai 2019) ihr Schulgebäude betreten wollten: Vor „Grenzübergängen“ bildeten sich bei der „Ausweiskontrolle“ lange Schlangen. Wer keine gültigen Papiere vorzeigen konnte, durfte die Schule – zunächst – nicht betreten.
Mit dieser „Grenz“-Erfahrung der etwas anderen Art wollte unsere Gesamtschule die Schülerschaft für das Thema „Europa“ sensibilisieren und aufzeigen: Reisefreiheit und europäische Einigung sind keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen jeden Tag gewürdigt und verteidigt werden.
Doch es warteten noch weitere Aktionen und Veranstaltungen auf die Schüler*innen.
Auf der Galerie konnte eine Ausstellung zum Thema „Europäische Union“ besucht werden. In der Pausenhalle forderte eine riesige „Europakarte dazu auf, diese mittels Post-its mit eigenen Gedanken zu der Frage zu füllen: „Was bedeutet Europa für mich?“
In der Studiobühne fand eine mit dem ehemaligen Bürgermeister Hermann Hupe und unserer Bürgermeisterin Elke Kappen hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion statt.
Und schließlich konnte zur „Juniorwahl“ geschritten werden: Zu diesem Zweck war der Kleine Konferenzraum zu einem Wahlbüro mit vielen Wahlhelfer*innen und „echten“ Wahlurnen und Stimmzetteln umfunktioniert werden. Die Wahlergebnisse werden jedoch erst nach der Europawahl am 26. Mai 2019 bekannt gegeben werden.
Für die Hauptorganisatoren, SoWi-Lehrerin Anke Limbacher und (Bili-)Geschichtslehrer Michael Engelkenmeier, die von zahlreichen weiteren Lehrkräften tatkräftig unterstützt wurden, steht fest, dass dieser gelungene Europatag nur der Auftakt für ähnliche, jährlich stattfindende Aktionstage war.
(Text: Arnd Joeres; Fotos: Sonja Hillebrand, Holger Kortmann, Arnd Joeres)