Sporthelfer an der Gesamtschule Kamen
Seit einigen Jahren schon sind sie nicht mehr aus der Gesamtschule wegzudenken, die Schulsporthelfer.
Ungefähr drei Monate sind die neuen Schulsporthelfer nun aktiv – eine gute Gelegenheit, eine erste Zwischenbilanz zu ziehen.
Mit ihren Angeboten bereichern sie den Ganztag und unterstützen die Sportlehrerinnen und -lehrer bei Sportfesten. Ihre Hauptaufgabe ist es aber, Sport- und Bewegungsangebote in der Mittagspause anzubieten und zu betreuen.
Zu Beginn des Schuljahres nahmen mehrere Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs an der Sporthelferausbildung teil. Zusätzlich waren auch noch 4 Sporthelferinnen und Sporthelfer aus den letzten Ausbildungsjahren als Unterstützer dabei.
Durchgeführt wurde die Ausbildung zum Schulsporthelfer traditionell im Rahmen der 5-tägigen Sporthelferfahrt zum Sport- und Erlebnisdorf in Hachen.
Zusammen mit Frau Bernards und Frau Danker lernten sie zahlreiche Sportarten und Aktionen kennen, so z. B. Kin-Ball, Volleyball, Basketball, Frisbee oder Verstecken.
Neben der Praxis stand auch Theorie auf dem Ausbildungsprogramm: In den täglichen Theoriestunden befassten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Aufgaben und Pflichten eines Sporthelfers, Sicherheit im AG-Sport und Erster Hilfe.
Abgerundet wurde das sehr handlungsorientierte Programm durch eine Rallye durch Hachen und eine weitere durch das Gelände des Camps
Am ersten Donnerstag im Schuljahr legten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Prüfung erfolgreich ab. Ein Jahr sind sie nun als Schulsporthelfer aktiv.
„Das Zertifikat kann auch für eine weitere Ausbildung im Sportverein zum Gruppenhelfer anerkannt werden, sodass ein Basismodul weniger erbracht werden muss“, erklärt Sportlehrerin Katharina Bernards.
Momentan werden sechs Sportangebote in der Mittagspause gemacht, darunter Fußball, Handball und Zumba. Neu ist in diesem Jahr das Angebot „Kin-Ball“. Darüber hinaus steht den Kindern ein Spiel-Mobil zur Verfügung. Interessierte können hier Spielgeräte wie Diabolos, Seile und Bälle ausleihen.
„Die Angebote werden gut angenommen“, so Sporthelfer Niklas Lorenz, der selbst auch schon Zumba auf dem Pausenhof angeboten hat (Wir berichteten auf unserer Homepage.).
„Damit bringen unsere Schulsporthelferinnen und -helfer viele Kinder in Bewegung“, ergänzt Sportlehrerin Alexandra Danker. „Besonders für jüngere Kinder enthält der Schulalltag sonst zu wenige Bewegungselemente. Daher leisten unsere Helferinnen und Helfer einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitserziehung und vermitteln darüber hinaus noch etwas Wichtiges: Spaß und Freude an Bewegung.“
(Katharina Bernards, Arnd Joeres)