Renovierung des Oberstufenraums
Welcher Oberstufenschüler oder ehemalige Abiturient kennt ihn nicht, den Oberstufenraum der Gesamtschule Kamen, kurz „O-Raum“ genannt? Beliebt als Aufenthaltsraum in Pausen und Freistunden, gern genutzt für Kurstreffen oder Jahrgangsfeten oder für Elternabende, ist er jedoch etwas in die Jahre gekommen.
Die letzte umfassende Renovierung liegt lange zurück.
Diesen Umstand nahmen sieben Schülerinnen und Schüler der Oberstufe zusammen mit ihren Beratungslehrerinnen und Beratungslehrern zum Anlass, die überfällige Renovierung in enger Absprache mit der Stadt nun endlich anzugehen.
Finanziell unterstützt durch den Förderverein der Gesamtschule Kamen und ausgestattet mit den Einnahmen aus dem Sponsorenlauf der Sekundarstufe II vom vergangenen Schuljahr, erhielt der O-Raum am vergangenen Freitag und Samstag (10./11. November 2017) endlich einen neuen Anstrich.
„Ein zentraler Wunsch von uns Schülerinnen und Schülern war, dass der Raum heller und freundlicher wird“, so Schülersprecherin Jannika Oebbeke (Q1). „Außerdem sollte der O-Raum einladender und wohnlicher werden, schließlich verbringen viele der ca. 300 Oberstufenschüler ihre Freistunden hier.“
Mit helleren Farben und der Anschaffung von Sofas konnte den Wünschen Rechnung getragen werden.
Mit großem Engagement, guter Musik und einer tollen Stimmung wurde am Freitag der Raum vorbereitet. Am Samstag wurde ab 9 Uhr dann gespachtelt und gestrichen.
„Wichtig war uns Beratungslehrern vor allem, dass die Schülerinnen und Schüler in ihren Wünschen ernst genommen werden. Außerdem wird durch solche gemeinsamen Schüler-Lehrer-Aktionen das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt und die Identifikation mit der Schule verbessert“, findet Beratungslehrer Sebastian Lenz.
Und das Ergebnis kann sich – so die einhellige Meinung aller Beteiligten – durchaus sehen lassen.
Beratungslehrerin Tess Neumann ergänzt: „Abgeschlossen sind die Arbeiten aber noch nicht. Es steht die Verlegung eines neuen und vor allem helleren Bodens an. Hier sind wir im Gespräch mit dem Förderverein. Außerdem soll die Stadt als Schulträger mit ins Boot geholt werden.“
Denn auch das Mobiliar ist in die Jahre gekommen und muss dringend erneuert werden. „Wir werden auch hier eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung finden“, ist sich Beratungslehrerin Kristina Dryden-Stys sicher.
(Arnd Joeres)