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Schüler*innen der Q1 werden zu „Zweitzeugen“ 

Im Rahmen der "TalentTage Ruhr" nahmen Schüler*innen der Projektkurse „Israel - The whole world together - exchange for peace and understanding“ und „Auschwitz – Gegen das Vergessen“ sowie weitere Schüler*innen aus dem Geschichts-LK an zwei Workshops des Vereins Zweitzeugen e. V.  teil. Im Rahmen der sechsstündigen Workshops setzen sich die Schüler*innen intensiv mit der Ausgrenzung, Entrechtung, Deportation und Ermordung der europäischen Juden auseinander. Kernstück der beiden Workshops waren die bewegenden Lebensgeschichten von Holocaust-Überlebenden. Indem unsere Schüler*innen diese Lebensgeschichten weitergeben und die Erinnerung hieran wachhalten, können sie selbst zu „Zweitzeugen“ werden. Als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ fühlt sich die Gesamtschule dieser Erinnerung im besonderen Maße verpflichtet – damit es sich nie wiederholen möge.  

Emotionaler Abschluss der Workshops war das Schreiben von Briefen an die Zeitzeugen, die die Schüler*innen zuvor kennengelernt haben – so wurden Briefe an den 97jährigen Leon Weintraub in Stockholm und den 92jährigen Tibi Ram in Israel verfasst. Weiter wurden Briefe an die Nachfahren der inzwischen verstorbenen Holocaust-Überlebenden Chanoch Mandelbaum, Gerda Rosenthal und Hannah Pick geschrieben.  

Ein großes Dankeschön geht an Sara und Romina von den „Zweitzeugen“, die uns mit großem Engagement das Projekt „Zweitzeugen“ und die Lebensläufe nähergebracht und uns diesen wichtigen Workshop ermöglicht haben. 

Weitere Informationen zum Verein „Zweitzeugen“ 

ZWEITZEUGEN e.V.: Erinnern ohne Zeitzeug*innen 

Video zu den Briefen an Zeitzeug*innen 

https://youtu.be/02_j581Lq0w 

(Texte: S. Lenz; Fotos: A. Joeres)