Zum Hauptinhalt springen

Fahrt der ZAG Sportklettern zum Ith (30./31. Mai 2016)

Es ist für unsere ZAG Sportklettern schon seit Jahren Tradition, nach einem Jahr Training an unserer Kletterwand und in der Kletterhalle Bergwerk zu den Kletterfelsen des Südlichen Ith im Weserbergland zu fahren.

Dort locken über 20 Felsen von 15 bis über 28 m Höhe mit vielen interessanten und oft kniffligen Kletterrouten.                                                                                           

Diesmal waren 4 Schüler/innen aus Jg. 7, 2 Schüler/innen aus Jg. 9 und 6 Schüler/innen aus Jg. 10 dabei.

Mit viel Kletterausrüstung (Seile, Kletterschuhe, Helme, Gurte, Hilfsmitteln wie Bandschlingen, Abseilachter, Karabiner und halbautomatischen Sicherungsgeräten) ging es am Mo, den 30. Mai 2016 um 7.00 Uhr los. Das Wetter war be…scheiden: Regen. Dennoch starteten wir und erreichten gegen 9.30 Uhr den Höhenzug des Südlichen Iths. Glücklicherweise hatte sich das Wetter beruhigt, es blieb trocken, doch die Felsen waren noch nicht ganz abgetrocknet. Es versprach, eine eher rutschige Kletterei zu werden.

Dennoch machte es wieder allen viel Spaß, ihre Kenntnisse und Kletterfähigkeiten endlich an „richtigen“ Felsen auszuprobieren.

Zuerst waren wir an der 22 m hohen „Hexenkanzel“ mit Routen im Schwierigkeitsgrad von 3+ bis 5- (UIAA), an der wir 5 Seile legen konnten, so dass alle auf ihre Kosten kamen.

Mittags wechselten wir zum „Teufelstrichter“, wo auch schwerere Routen auf uns warteten. Leider zwangen uns ein heftiger Regenschauer und ein aufziehendes Gewitter dazu, vorzeitig den Klettertag gegen 15 Uhr zu beenden.
 
Nach einem Stopp zum Einkaufen in Eime fuhren wir zur „Kanstein-Hütte“ bei Ahrenfeld (DAV-Sektion Hannover), wo wir kochten und den Abend mit Spielen und langen Gesprächen ausklingen ließen.

Nach einer ruhigen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir am nächsten Morgen bei strahlendem Sonnenschein wieder zurück zum Ith.

Unser erstes Ziel am zweiten und leider schon letzten Klettertag war die „Wilhelm-Raabe-Klippe“ (benannt nach einem inzwischen verstorbenen lokalen Dichter) mit Routen bis zum 6. Grad (UIAA).

Zum Abschluss wechselten wir zum „Kamel“ (28 m hoch), wo sich alle vom Felskopf aus 28 m Höhe abseilten.

Dann ging es leider schon wieder zurück nach Kamen. Die Heimfahrt versüßten wir uns noch mit einem Eis und kamen ohne Stau wohlbehalten und müde gegen 18.30 Uhr in Kamen an.


K. Arne, H. Hagenhoff, A. Joeres
      (Leiter ZAG Sportklettern)