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Internationales Flair an der Gesamtschule.....unsere neuen Austauschschüler

Seit Beginn des Schuljahres besuchen drei Austauschschülerinnen und ein Austauschschüler die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe der Gesamtschule Kamen.
Am 5. Oktober 2016 wurde das Quartett offiziell von Frank Stewen, dem Schulleiter der Gesamtschule sowie dem Abteilungsleiter der Oberstufe, Berno Tillmann, dem zuständigen Stufenleiter Arnd Joeres und Schülersprecherin Sophia Friedrich begrüßt worden.

AynMarie Eastridge aus Hawaii, Stephanie Conte Kremer aus Brasilien und Santiago Müller aus Argentinien kommen über ein Austauschprogramm des Rotary Club Kamen, Hongshen Wang aus China über die Organisation Youth for Understanding. Die vier Jugendlichen im Alter von 16 und 17 Jahren sind von ihren neuen Mitschülern sehr freundlich empfangen worden und lernen auf diese Weise täglich mehr Neues über Stadt, Land sowie Sprache und Kultur. „Ich bin ganz schön neidisch. Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich das Gleiche machen wie ihr, und ebenfalls in anderen Ländern unbekannte Kulturen kennenlernen“, sagte Frank Stewen.

Die Jugendlichen haben bereits eine Menge in Kamen und Umgebung entdeckt. Hongshen Wang ist beim Stadtbummel beispielsweise aufgefallen, wie viele Leerstände es in der Innenstadt gibt. So etwas gäbe es in China nicht. Stephanie Conte Kremer findet, dass Schüler und Lehrer hierzulande respektvoller miteinander umgehen, als in ihrer Heimat. Im Umgang mit den Gästen setzt die Gesamtschule von Anfang an darauf, die Austauschschüler sofort in den Unterrichtsalltag zu integrieren, selbst wenn die Verständigung manchmal noch schwierig ist und über die englische oder spanische Sprache läuft. Um die Kommunikation zu erleichtern, erhalten die vier Teenager gesonderten Deutschunterricht. „Unsere eigenen Schüler, aber auch die unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer sind da sehr kreativ und aufgeschlossen. Und manchmal geht es eben mit Händen und Füßen“, so Joeres. Das ganze Schuljahr werden die vier Jugendlichen die Gesamtschule besuchen und dabei in Gastfamilien leben. „Sie sind schon jetzt“, stellt Joeres fest, „durch ihre Offenheit, Neugierde und Freundlichkeit eine große Bereicherung unseres Jahrgangs. Sie tragen mit Sicherheit dazu bei, das Verständnis unserer Schüler für andere Länder, Sprachen und Kulturen zu erweitern und unsere Jugendlichen neugierig zu machen.“ Quelle: KamenWeb.de / C. Volkmer